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Vielgestaltig und abwechslungsreich
Er hat hat viele Gesichter und so stößt man bei einer kulinarischen Reise durch die Herkunftsländer dieses Weines auf viele Variationen des Themas. So tritt er im Elsass voll, mit einer gewissen Würze und blumig auf und erscheint in Italien leicht und spritzig. Aber Vorsicht: in Abhängigkeit der Lage kann der italienische Pinot auch schwerer und stärker alkoholhaltig sein. Deutsche Winzer bauen ihn eher voll, aber süß und säurebetont aus und greifen dabei auf zwei unterschiedliche Methoden zurück: Grauer Burgunder wird früh gelesen und gekeltert. Erfolgt die Lese spät, sind also die Trauben überreif und edelfaul, wird der schon erwähnte Ruländer ausgebaut. Diese Weine besitzen grundsätzlich eine angenehme Frische und weisen oft eine deutlichere Restsüße auf, als die in Italien angebauten Weine gleicher Art. Im allgemeinen können alle Weine dieser Familie aufgrund ihrer Eigenständigkeit nicht nur zu Mahlzeiten, sondern ebenso allein, ohne Beiwerk genossen werden.