Pinot Grigio

Pinot Grigio - eine wiederentdeckte Kostbarkeit
 

Weißwein der Extraklasse
Hier stellt sich ein Weißwein vor, der Ihre Aufmerksamkeit verdient. Dieser edle Wein, der in Deutschland als Grauburgunder und in der Südschweiz als Malvoisie bekannt ist, steht weit oben in der Reihe qualitätvollster Weine, der Ihnen durch seinen einzigartigen Charakter in Erinnerung bleiben wird.

Pinot Grigio - der graue Burgunder
Diese temperamentvollen Weine, die sich trotz ihres ausgeprägten Charakters als Begleiter zu leichten Fleisch- oder Fischgerichten nicht in den Vordergrund drängen - besitzen je nach Herkunft - verschiedene Geschmacksnuancen, haben aber alle eines gemeinsam: die Ausgewogenheit von jugendlicher Frische und charaktervoller Reife. Der in Frankreich Pinot gris genannte Wein, der lange Zeit im Elsass unter dem Namen Tokay bekannt war, stellt unter den Weißweinen in Herkunft, Geschichte und Geschmack eine Besonderheit dar. Ein Wein, der dazu herausfordert sich näher mit ihm zu beschäftigen.

Eine vergessene Rebe
Dieser Wein, im Mittelalter von Burgund nach Deutschland gebracht und dort weiter kultiviert, geriet zu beginn der Neuzeit in Vergessenheit und wurde erst um das Jahr 1711 von einem Kaufmann namens Johann Seger Ruland in einem verlassenen Wingert wiederentdeckt. Der heute teilweise gebräuchliche Name "Rulander" oder "Ruländer" leitet sich von seinem Finder ab. Der Wein entstammt bläulichen, rötlichen bis roten Trauben, die an Rotweinbeeren erinnern und eine Mutation des Spätburgunders sind. Jedoch wird der Pinot Grigio zu den Weißweinen gezählt. Die Weine aus dieser Traube besitzen eine kraftvolle, beinahe goldgelbe Farbe und sind bestens geeignet als Aperitif und passen ideal zu leichtem Fleisch und Fisch.


Vielgestaltig und abwechslungsreich
Er hat hat viele Gesichter und so stößt man bei einer kulinarischen Reise durch die Herkunftsländer dieses Weines auf viele Variationen des Themas. So tritt er im Elsass voll, mit einer gewissen Würze und blumig auf und erscheint in Italien leicht und spritzig. Aber Vorsicht: in Abhängigkeit der Lage kann der italienische Pinot auch schwerer und stärker alkoholhaltig sein. Deutsche Winzer bauen ihn eher voll, aber süß und säurebetont aus und greifen dabei auf zwei unterschiedliche Methoden zurück: Grauer Burgunder wird früh gelesen und gekeltert. Erfolgt die Lese spät, sind also die Trauben überreif und edelfaul, wird der schon erwähnte Ruländer ausgebaut. Diese Weine besitzen grundsätzlich eine angenehme Frische und weisen oft eine deutlichere Restsüße auf, als die in Italien angebauten Weine gleicher Art. Im allgemeinen können alle Weine dieser Familie aufgrund ihrer Eigenständigkeit nicht nur zu Mahlzeiten, sondern ebenso allein, ohne Beiwerk genossen werden.

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